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Learning to listen


 
Warum in die Ferne schweifen? Weil das Gute nicht nur vor unserer Haustür liegt, sondern auch in Kapstadt und Kinshasa, in Berlin und Paris. Und weil es gerade der frische Wind von aussen ist, der die Zürcher Kulturlandschaft noch spannender macht.
So treffen Rapperin Orakle Ngoy, Gitarristin Sarah Solo und Perkussionistin Huguette Tolinga aus Kinshasa im November auf die Zürcher Saxophonistin Kay Zhang und Yangqin-Spielerin Chengyi Wang aus Paris. In der vorletzten Phase der internationalen Zusammenarbeit setzen die fünf Musikerinnen den Kreationsprozess fort, der im Sommer begonnen hatte.

Höhepunkt(e) der einwöchigen Residency: die Konzerte im Zürich HB, der Zitrone Manegg und im Museum Rietberg.
 
Wir sehen uns dort!

Euer guerillaclassics-Team

WHAT'S UP?

Bienvenues à Zurich!

 

Sebene – what is that?“, fragten wir uns beim ersten Zusammentreffen des YANGO-Ensembles im Sommer in Kinshasa. Die Antwort von Sarah Solo, Mitglied der Maison Mère des Rumba-Stars Werrason: «Quand je dis qu’on fait Sebene, vous me suivez et on les fait danser.»
Learning to listen, wie dieser Podcast beschreibt, alte Hörgewohnheiten ablegen und neue erlernen – auch darum geht es im Kompositionsprozess in Zusammenarbeit mit der YANGO Biennale.
Im November wollen wir das Kreationsprojekt in Zürich sichtbar und vor allem hörbar machen. Gleich drei Orte werden zur Bühne für das neu gegründete Ensemble: die Wanner-Halle im Zürich HB, die Zwischennutzung
Zitrone Manegg sowie das Museum Rietberg. So unterschiedlich die Locations, so unterschiedlich die Konzerte:

5. November, Zürich HB, 7 Uhr
Während der morgendlichen Rushhour tönen leise Yangqin-
Klänge durch die riesige Bahnhofshalle, mischen sich Gitarrenakkorde mit Saxophon und Sprechgesang. Wie die Pendler*innen wohl auf die Intervention reagieren werden?

6. November, Zitrone-Manegg, 20 Uhr
Zwei riesige Industriehallen am Stadtrand. Die ersten Becher Glühwein gehen über die Theke; Blick, Ohren und Scheinwerfer sind auf die grosse Bühne gerichtet, auf der Sarah, Orakle, Huguette, Chengyi und Kay performen. Im Anschluss an das Konzert in unserer bis anhin vielleicht grössten Konzertlocation legt die DJ Mavichan auf, im Innenhof spenden Feuerschalen Wärme.

7. November, Museum Rietberg, 15 Uhr
Für das letzte Konzert verwandeln wir den Vortragssaal in eine Konzerthalle. Begleitet wird das einstündige Konzert von einer Videoinstallation mit Eindrücken aus der ersten Kompositionsphase in Kinshasa.

Wie wohl die Orte die Musik verändern? Wie klingen die Kompositionen aus Kinshasa zwischen Pendler*innen und Zugdurchsagen, in den kalten Industriehallen von Manegg, in der Park-Villa Rieter? Lasst es uns gemeinsam rausfinden. Allez, allez!

 
 

Wer: Orakle Ngoy (Rap), Sarah Solo (Gitarre), Huguette Tolinga (Perkussion), Chengyi Wang (Yangqin) und Kay Zhang (Saxophon), Hiromi Gut (musikalische Orientierung), Mavichan (DJ)

Wann: 5. November, 7.00 Uhr, Zürich HB | 6. November, 20.00 Uhr, Zitrone Manegg | 7. November, 15.00 Uhr, Museum Rietberg

Tickets:
Zitrone Manegg | Museum Rietberg

 

Lust, auch schon bei den Proben vorbeizuschauen? Meldet euch unter info@guerillaclassics.org.

Amphitheater im Irchelpark – revived!

 

Dreimal Sonne mit einer Extraportion Debussy, Schubert und Chausson und einer ordentlichen Brise neugieriger Zuschauer*innen – das ist, was wir uns für die dreiteilige Konzertreihe am Amphitheater der Uni Irchel gewünscht hatten. Und was wir bekamen. Fast fühlte es sich an, als hätten wir es uns in der Mittagspause nicht auf dem Uni-Gelände, sondern in einem Gemälde von Monet bequem gemacht, mélodies françaises im Ohr, den Seerosenteich vor Augen.
Gebannt von Bizets Carmen und Schuberts Tod und das Mädchen, liessen die einen ihren Zmittag kalt werden, brachen die anderen verspätet zur nächsten Vorlesung auf. Und immer wieder hörten wir die Frage, ob die Konzertreihe bald weitergeht.
Fortsetzung folgt? Ganz bestimmt. Wann und wo? Dafür werden wir nochmals die Köpfe mit unseren Mitorganisator*innen vom Musikwissenschaftlichen Institut zusammenstecken.
We'll keep you posted!

Es tut sich was...

 

… bei guerillaclassics. Im Zuge eines vom Kanton Zürich unterstützten Transformationsprojektes unterziehen wir den Verein einer Organisationsentwicklung. Corona hat gezeigt, dass unsere flexible und visionäre Arbeitsweise gerade in Zeiten vermehrter Unsicherheit relevant und zukunftsfähig ist. Deshalb wollen wir uns in den kommenden zwölf Monaten strukturieren und interne und externe Abläufe professionalisieren, um in Zukunft noch kreativer und offener mit euch allen zusammenarbeiten können.
Weil sich die Organisationsentwicklung nicht mal so eben nebenbei machen lässt, suchen wir hierfür eine Projektleitung, die uns bei diesem Prozess unterstützt und darauf brennt, guerillaclassics weiter voranzubringen.

 
 

Du hast Lust, Teil des guerillaclassics-Teams zu werden oder kennst jemanden, die*der perfekt auf die Stelle passen würde? Hier geht's zur Stellenausschreibung.

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